Was ist Chiropraktik?

Chiropraktik ist eine manuelle Therapiemethode, in deren Mittelpunkt die gestörte Funktion der Wirbelsäule und deren mögliche Auswirkungen auf das Nervensystem bzw. den Gesamtorganismus stehen.
Bei der ausführlichen Untersuchung des Tieres werden vorrangig Fehlstellungen bzw. Bewegungseinschränkungen einzelner Wirbel/Gelenke (so genannte Blockaden) diagnostiziert. Diese werden durch einen gezielten manuellen (Ein-) Griff manipuliert, wobei die anatomischen Grenzen nicht überschritten werden. Dabei handelt es sich um einen sehr schnellen kurzen Ruck direkt an der betroffenen Stelle, der die Fehlstellung korrigieren, bzw. die Beweglichkeit wiederherstellen soll.



Wie wirkt Chiropraktik?

Obwohl viele Tiere, v. a. Pferde, groß sind und dicke Muskelstränge über der Wirbelsäule liegen, ist mit der richtigen Technik kein großer Kraftaufwand nötig. Es handelt sich medizinisch nicht, wie häufig falsch bezeichnet, um „ausgerenkte Gelenke“ (dabei würde es zu massiven Störungen und ggf. Lähmungen kommen), die „eingerenkt“ werden. Vielmehr sind die betroffenen Gelenke in ihrem normalen Bewegungsspielraum eingeschränkt.
Durch den oben beschrieben „kurzen Ruck“ wird ein äußerst spezifischer Impuls (spezifische Lokalisation, Druck, Geschwindigkeit, Richtungswinkel…) gesetzt.
Dabei wird das Nervensystem beeinflusst und dessen Funktion verbessert.